A.4: Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Doktern geht
Projekt
Umfang: 1 Textband, 1 Kommentarband
Erscheinungstermin: Textband (2023 erschienen), Kommentarband unbestimmt
Leitung (Drucktext): PD Dr. Christian von Zimmermann
Leitung (Kommentar): N.N.
Mitarbeitende (Drucktext): Katharina Blank-Achermann (Koordination), Romano Mombelli, Jonathan Summermatter, Loriana Zeltner.
Mitarbeitende (Handschrift): Dr. Manuela Heiniger.
Mitarbeitende (Kommentar): N.N.
Anfang der 1840er-Jahre wurde Gotthelf gebeten, mit einer breitenwirksamen Schrift auf fragwürdige und gefährliche medizinische Praktiken im damaligen Kanton Bern aufmerksam zu machen. Es entstand der zweibändige Roman Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Doktern geht (1843/44), in dem die Protagonistin Anne Bäbi – und neben ihr deren Familie – an den Folgen ihrer Entscheide gegen angemessene und neuartige Behandlungsmethoden nahezu verzweifelt. Anne Bäbis Beispiel stößt ein sowohl umfangreiches wie tiefgreifendes Gespräch über das Verhältnis von physischer und psychischer Krankheit, Medizin und Theologie an und greift damit in einen Diskurs ein, der bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat.
Die Neuedition gibt den Text der Erstausgabe von 1843/44 (erschienen im Verlag Jent & Gaßmann in Solothurn) mit den Varianten der zweiten Ausgabe von 1854 (herausgegeben bei Julius Springer in Berlin) wieder. Zusätzlich enthält der neue Band die Transkription eines Blattes mit Kapitelüberschriften zum zweiten Teil des Romans.